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検索対象: 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27
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1. 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27

Die Munitionskanoniere bilden eine Kette, um die Munition schnell herbei- zubringen. Außer einer echten Schutzwirkung gegen lnfanteriegeschosse und SpIitter, hatte der SchutzschiId für die Geschützbedienung auch eine moralisch beruhigende Wirkung. Sonderanhänger 202 für die 8 , 8 cm-Flak 36 / 37 und 41 mit den HaIterungen für die KabeltrommeIn auf den Schutzblechen.

2. 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27

Eine 8 , 8 cm-FIak mit PanzerschutzschiId ⅲ FeuersteIIung. Der Geschützführer - ohne StahIheIm - ist durch Kopfhörer und KehIkopfmikrophon mit der BefehIssteIIe ver- bunden. Luftwaffenhelfer als Geschützführer und Ladekanonier ()3 ) an einer 8 , 8 cm-Flak 37. FIakschutz beim Vormarsch. Die Stellung wurde - zumeist nur kurz - auf freiem Feld bezogen. Zum Eingraben war keine Zeit; denn schon hieß es ” Flieger- ” Oder "Panzeralarm'

3. 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27

Links eine 8 , 8 cm-FIak beim Beschuß eines von Scheinwer- fern erfaßten Zieles. Während der Anfangsphase der nächtlichen Bombenangriffe auf das Reichsgebiet lag das Schwergewicht der Abwehr von Nachtangriffen in der Zusammenarbeit von Scheinwerfern und Kanonenbatterien. Es stellte sich jedoch bald heraus, daß gerade Scheinwerfer dem Gegner die zu schützenden Ziele verrieten. Außerdem war das Zusammenwirken Scheinwerfer - Horchgerät (Ringtrichterrichtungshörer), mit deren HiIfe die Scheinwerfer zunächst nur ihre Ziele ausmachen konnten, nicht SO erfolgreich, Wie man vorher ⅲ Friedenszeiten angenommen hatte. SO stand bei Nacht die Flak oft vor einer Aufgabe wie ein Junge mit einer Erbsenpistole bewaffnet, der ⅲ einem verdunkelten Raum eine herumsummende FIiege abschießen so Ⅱ . Erst durch den Einsatz von Funkmeßgeräten (Radar) konnten Nacht- angriffe erfolgreicher abgewehrt werden. Flak 7 , 5 cm L / 60 8 , 8 cm 18 , 36 , 37 8 , 8 cm 37 / 41 M0dell Kaliber mm.. R0hrIänge mm Gezogener Teil mm 4930 4124 4500 ( L / 60 ) 7027 5850 Züge ZahI RückIauf maximal mm Rücklauf no 「 m mm 1080 850 ー 1050 Richtmittel Kommandogerät. Hilfskommandogerät Ubertragungsgerät 36 u. 40 30 u. 37 っ 0 っ 0 360 ー 3 bis + 85 360 ー 3 bis 十 85 Schwenkbereich0 Erhöhung0 Feuergeschwindigkeit S/min 360 ー 3 bis 十 85 15 ー - ー 20 360 ー 3 bis + 90 20 ー 25 Fortsetzung auf Seite 21

4. 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27

Eine FeststeIIung, die für den Erdeinsatz vorgesehen ist. Drei Geschütze stehen fast auf glei- cher Höhe. Der K6, der die Zünderstellmaschine bedient, ist nicht eingesetzt. Es wird mit einer festeingestellten ZünderIaufzeit geschossen. lmmer wieder wurde die 8 , 8 cm-Flak wegen ihrer hohen Feuerkraft, der Fähigkeit, sehr schnell einen Stellungs- wechsel durchzuführen und ihrer vorzüglichen Wirkung als panzerbrechende Waffe auch bei der kämpfenden Truppe eingesetzt.

5. 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27

Auf der 1 2 t-Zugmaschine fährt die Geschütz- bedienung mit. ln dem Kasten am Heck der Zugmaschine Wird eine Munitionsgrundaus- stattung mitgeftihrt. Weitere Angaben zu dieser Zugmaschine können dem Band 8 dieser Reihe entnommen werden. Die Vier Geschütze einer schweren Batterie "Anton", "Berta", ' ℃äsar", "Dora" fahren zu einem Viereck in SteIIung. Vom Kabelverteiler- kasten, der in der Mitte der Stellung steht, ist jedes Geschütz etwa 70 bis 80 Schritt entfernt.

6. 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27

よ第 Durch den Abschuß einer Granate ist das Rohr zurückgelau- fen und mit ihm der kolben im LuftvorhoIer an der stange über dem R0hr zurückgeführt worden. Die dadurch komprl- mierte Luft wirkt wie eine Feder und bringt das R0hr wieder in seine ursprüngliche Lage nach vorn. Auch an der Nordfront stand die FIak im ständigen Ein- satz gegen Luft- und Erdziele. Auf diesem Bild hat der K2 eine SichtkIappe am PanzerschutzschiId hochgeschlagen, um das Vorfeld besser beobachten zu können.

7. 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27

läufig dazu , daß viele Städte oder Objekte ungeschützt bleiben muß ten. An den Fronten erhielt die FIak weitere Kampfaufträge wie Panzer- abwehr, Bunkerbekämpfung, Unterstützung bedrängter Truppen Erdkampf, an den Küsten sogar Bekämpfung von SeezieIen und Ab- wehr von Landungsversuchen. So war ⅱれ WestfeIdzug die 8 , 8 cm- FIak die einzige Waffe, die die schweren französischen Panzer durch- schlug. Große Anforderungen wurden an FIakeinheiten gestellt, die die Panzertruppen bei ihren schnellen Vorstößen begleiteten und wechselnd Luftschutz- und Erdkampfaufträge erhielten. Das bedeu- tete oft zwei- bis dreimal am Tag SteIIungswechseI mit Schanzarbei- ten. Sehr häufig mußten bei diesen Einsätzen mot. Einheiten des Heeres überholt werden, um entlang der Vormarschstraße einen lückenlosen Schutz gegen Luftangriffe zu gewähren. Andererseits wurden einzelne 8 , 8 cm-FIak als sog. FIak-Kampftrupps herausge- zogen, um Widerstandsnester niederzukämpfen. Hervorragenden AnteiI hatte die FIak beim Durchbruch durch die Maginot-Linie ( 194 の . lm direkten Richtverfahren setzte sie durch Bewhuß mit Panzergranaten die Besatzungen zahlreicher Betonbun- ker und PanzerkuppeIn außer Gefecht, wobei die günstigste Entfer- nung für den Beschuß von Bunkern 600 m - 2.000 m betrug. lm RußIandfeIdzug erwies sich die 8 , 8 cm-FIak bei der Bekämpfung der russischen Panzer T 34 und ” JO f StaIin (JS)" als so erfolgreich, daß diese Kanone ⅲ etwas abgewandelter Form auf das FahrgesteII des Panzers III, später IV, montiert wurde, um sie für russische Straßen- und GeIändeverhäItnisse noch beweglicher zu machen. Unter den Namen HORNISSE und NASHORN wurden diese Panzerjäger bekannt. (Siehe Bd. 2 und 3 dieser Reihe). Später wurden die deutschen Panzer P V als Jagd-Panther und P VI als "EIefant" mit dieser "Hochgeschwindigkeitskanone" ausgerüstet. lm weiteren VerIauf des Krieges wurden mehr und mehr die gutaus- gebildeten und erfahrenen Verbände aus SteIIungen des Heimat- schutzgebietes herausgezogen und an die Fronten geworfen. An ihre SteIIe traten häufig SchüIer und HitIerjungen als LuftwaffenheIfer (FIakheIfer) oder auch von der SS ausgesuchte junge Menschen aus den besetzten Ostgebieten. Andere SteIIungen wurden von RAD- (Reichsarbeitsdienst)-FIakeinheiten besetzt, die in der Endphase des Krieges auch im Erdkampf eingesetzt wurden. Außer der Luftwaffe hatten auch das Heer, die Marine und einige SS-Verfügungstruppen eigene Flakeinheiten, deren Batterien mit der 8 , 8 cm-Flak ausgerüstet waren. 0 Wie hoch der Wert der deu tschen Flakartillerie beim Gegner einge- wurde, geht aus den Erfahrungsberichten der 8. und 9. US- Luftflotte hervor, in denen es u. a. heißt, daß auf dem europäischen KriegsschaupIatz die FIak stets eine große GefahrenqueIIe i. SO gingen z. B. 1943 ein DritteI der TotaIverluste und zwei Drit- tel der beschädigten FIugzeuge auf ihr Konto. Bis Ende September 1944 sind während der vorausgegangenen sechs Monate monatlich durchschnittlich 460 Bomber durch FIak abgeschossen worden und rund 4.000 Bomber mit zurückgekommen.

8. 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27

8 , 8 cm-Flak ⅲ Stellung gegen russische Panzer bei Rossienie (Litauen) 1941. Ein zweites Geschütz mit Zugmaschine steht im Hintergrund an einer Scheune in Deckung. Vorn das Grab eines deutschen Panzeroffiziers. Ein plötzlicher Panzerangriff muß abgewehrt werden. Nur ⅲ Ausnahmefällen wurde wie hier direkt vom FahrgesteII geschossen. Die Seitenholme sind zwar abgeklappt, das Geschütz aber noch nicht ge- senkt. Angriff auf Woronesch ⅱれ Juni 1942 zwischen Tim und Don. Links: 8 , 8 cm-Flak mußte auch Bunker an der Grenze Estland - Rußland ⅲ der sog. StaIinIinie beiderseits der RolIbahn Dünaburg - Leningrad knacken.

9. 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27

Die beiden ZündersteIIbecher waren gegenüber der 8 , 8 cm-FIak 18 , die nur eine Zünderstellvorrichtung besaß, eine Verbesserung. Bei raschem Dauerfeuer traten nun keine Verzögerungen durch die Ar- beit der ZündersteIIung ein. Rechts Oben im BiId ist die FeuergIocke zu sehen. Durch sie wurde für alle Geschütze gleichzeitig von der Be- fehlsstelle aus Gruppenfeuer, Feuerüberfälle ( = Gruppen ⅲ schneller FOIge) oder Dauerfeuer ausgelöst. BIick auf den selbsttätigen und selbstspannenden Schubkurbelver- schluß, der sich beim Vorlauf des R0hres selbständig öffnete, die Pa- tronenhülse auswarf und die Schlagfeder wieder spannte.

10. 8,8cm FlaK Horst Scheibert- Nr. Band 27

8 , 8 cm-Flak sichert Eisenbahntransporte gegen russische Luftan- griffe und PartisanenüberfäIIe. 8 , 8 cm-Flak beim StellungswechseI. Die Seitenholme sind herun- tergeklappt, das hintere FahrgesteII wird weggezogen ・ Gegen Ende des Krieges wurden FIak - zum TeiI auch wegen der günstigeren Munitionsausstattung gegenüber der Heeresartillerie - vermehrt zum Rückgrat der Front, zumal diese bereits im Reichs- gebiet lag. SO wurden 1945 1 10 schwere stationäre Flakbatterien behelfsmäßig beweglich gemacht und mit HOIzgasfahrzeugen, ” BoIIes ” -MiIchwagen, Feuerwehrfahrzeugen und MöbeIwagen vor allem an die Ostfront gebracht, WO sie aber wegen ihrer Unbeweg- lichkeit und der oft fehlenden Erdkampferfahrung der Offiziere und Unteroffiziere aus dem Heimatschutz rasch verlorengingen. FIakzug auf der Krim im Gefecht.